Wissenschaft, Forschung und Entwicklung

Aufgaben

​​​​Die Abteilung Wissenschaft, Forschung und Entwicklung (WFE) ist für die strategische Ausrichtung der Verteidigungsforschung im BMLV verantwortlich. Sie verantwortet die Steuerung des Kernprozesses der Verteidigungsforschung im BMLV, die Strategieentwicklung, die nationale ressortübergreifende Policy- und Richtlinienerstellung sowie die technologie- und forschungsspezifische Unterstützung des verteidigungspolitischen Beratungsprozesses.

Darüber hinaus liegt der Schwerpunkt in der Koordination und Weiterentwicklung der Forschungsprogramme sowie -projekte auf nationaler sowie internationaler Ebene. Damit verbunden sind die Koordinierung und das Managen der haushaltsrechtlich relevanten Forschungsressourcen.

Die Abteilung WFE unterliegt daher einem nationalen sowie internationalen dynamischen Wandel im Bereich der Wissenschaft, der Forschung sowie der Technologieentwicklung. Sie befindet sich damit national, aber auch innerhalb der EU, in einem neuen strategischen Schwergewicht und verantwortet ein überaus aufwändiges und komplex zu steuerndes Handlungsfeld.
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Struktur

REFERAT 1 - GRUNDLAGEN, PROGRAMME UND KOMMISSIONEN
Das Referat „Grundlagen, Programme und Kommissionen“ ist für alle grundlegenden Bearbeitungen von Wissenschaft und Forschung im BMLV inklusive des notwendigen Ressourcenmanagements für die Verteidigungsforschung zuständig. Die Programm- und Ressourcenprozesse sind grundlegende Parallelprozesse zur Anordnung und Abwicklung von allen Forschungs- und Entwicklungsprojekten und werden federführend durch das Referat 1 bearbeitet (Verteidigungsforschungsprogramm). Das Forschungsmanagement für die zugewiesenen Forschungs- und Technologiefelder (FTF), die Qualitätssicherung (insbesondere bezüglich des Forschungsanteils bei den FH-Studiengängen der LVAk und MilAk) sowie die Koordinierung des Berichtswesens der Forschungsbereiche findet im Referat 1 statt. Darüber hinaus koordiniert Referat 1 die Referate 2 und 3 bei der Erstellung von sicherheitspolitischen Beiträgen und Policies für die mittel- bis langfristige Weiterentwicklung der nationalen Verteidigungsforschung. Die Zuständigkeiten für die Wissenschaftskommissionen beim BMLV (z.B. WissKomm) obliegen ebenso dem Referat 1.

REFERAT 2 - FORSCHUNGS- UND TECHNOLOGIEMANAGEMENT
Das Referat „Forschungs- und Technologiemanagement“ ist vor allem für die Koordinierung und Abstimmung der naturw./techn. Forschungsschwerpunkte und Projekte zuständig und bedient damit das Verteidigungsforschungsprogramm, sowie die inhaltlichen Forschungsschwerpunkte der nationale Sicherheits- und Verteidigungsforschung (FORTE, KIRAS, ASAP etc.) und der internationalen Programme. Eine enge Abstimmung mit dem Referat 3 ist unumgänglich, da nationale und internationale Entwicklungen einander beeinflussen. Zu den Aufgaben zählt die selbständige intra- und interministerielle Koordinierung und Weiterentwicklung des nationalen Verteidigungsforschungsprogrammes FORTE in Umsetzung der Ressortpolitik, der Aufbau und die Weiterentwicklung des strategischen Technologieforesights sowie der Aufbau und die Weiterentwicklung der Forschungskooperationen mit Industrie, Wirtschaft und externen Forschungseinrichtungen.

​​​​​​​REFERAT 3 - INTERNATIONALE FORSCHUNGSPROGRAMME
Das Referat „Internationale Forschungsprogramme“ ist für alle internationalen Angelegenheiten der Forschung zuständig. Das betrifft hauptsächlich den Bereich der EDA, EK/EDF, NATO und D-A-CH und umfasst v.a. Programmmanagement und Policyaufgaben. Das Referat 3 bearbeitet federführend unter Mitwirkung des Referat 2 den Europäische Verteidigungsfonds (EDF) auf nationaler, ressortinterner sowie auf europäischer Ebene und ist für die Koordinierung der bi- und multilaterale Abstimmung mit europäischen Partnernationen sowie die zielgerichtete Kooperation mit österreichischen Entitäten (Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Universitäten, etc.) verantwortlich. Das Referat 3 unterstützt bei der Etablierung der nationalen Grundlagen (durch FFG-Beauftragung, Ko-Finanzierung, etc.). Da die Abt. WFE die nationale Verantwortung für den gesamten EDF übernimmt, wurde entsprechend einem Whole-of-Government-Ansatz ein EDF-Beirat gegründet, welcher alle relevanten Ministerien sowie Stakeholder aus Forschung und Wirtschaft inkludiert.