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Verteidigungspolitik

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Schulterschnur für Attachéunteroffiziere – Neues Verwendungsabzeichen verliehen

Schulterschnur für Attachéunteroffiziere – Neues Verwendungsabzeichen verliehen

Vom 11. bis 15. November 2024 findet die 3. Attachéunteroffizierskonferenz statt. Aufgrund der Bedeutung dieser Konferenz für die internationale Positionierung und operative Effizienz der österreichischen Militärdiplomatie nahmen auch Frau Bundesminister für Verteidigung Klaudia Tanner, Generalsekretär Dr. Arnold Kammel und Generalstabschef General Rudolf Striedinger persönlich an der Veranstaltung teil. In ihren jeweiligen Ansprachen betonten sie die Rolle der Attachéunteroffiziere als unverzichtbare Verbindungsglieder zwischen dem BMLV und der militärdiplomatischen Repräsentanz im Ausland und hoben die zentrale Bedeutung der militärischen Attaché-Büros für Österreichs sicherheitspolitische Interessen hervor.

Im Rahmen der Konferenz verlieh Verteidigungsministerin Klaudia Tanner erstmals die neu eingeführte Schulterschnur in Silber an die anwesenden Attachéunteroffiziere. Die Frau Bundesminister nahm sich die Zeit, jedem einzelnen Attachéunteroffizier die Schulterschnur persönlich zu überreichen und würdigte dabei den jeweiligen langjährigen Einsatz und das Engagement der Unteroffiziere im Ausland.

Mit der Schulterschnur in Silber sind die Attachéunteroffiziere sowohl im Inland als auch im Ausland klar als Spezialfunktionsträger in administrativ-diplomatischer Verwendung erkennbar. Da Attachéunteroffiziere in ihren Gastländern als Repräsentanten des österreichischen Bundesheeres wahrgenommen werden, sorgt das neue Abzeichen nun für eine klare Kennzeichnung gemäß den militärdiplomatischen Gepflogenheiten. Die Einführung der Schulterschnur betont so den besonderen Status der Attachéunteroffiziere und stärkt ihre Rolle im internationalen diplomatischen Umfeld.

Das Tragen von Schulterschnüren stammt aus der militärischen Tradition des k.u.k. Heeres und kennzeichnete eine Spezialfunktion, oder eine besondere Fähigkeit. Dies besteht auch heute noch fort und wird von vielen EU-Armeen praktiziert. Daher eignen sich Schulterschnüre dafür, die herausragende Stellung als Attachéunteroffiziere zu kennzeichnen.